Am 29 Oktober waren wir in Dresden zu einem Fachvortrag von Jos Guth “Erfolgreich Imkern – Resümee eines der erfolgreichen Berufsimker Europas” in Dresden. In diesen interessanten Vortrag berichtete Herr Guth u.a. auch von der Asiatische Hornisse, welche sich seit 2014 immer mehr in Deutschland ausbreitet. Wir haben ein bisschen mehr über die Hornisse recherchiert. In einem NABU Artikel ist folgendes zu lesen:
Auszug: “Die Asiatische Hornisse ähnelt unserer heimischen Hornisse (Vespa crabro) insofern, dass auch sie langlebige Völker aufbaut, die bis in den Spätherbst aktiv sind. Mit 1000 bis über 2000 Tieren sind sie jedoch wesentlich kopfstärker. Im Gegensatz zur heimischen Hornisse baut sie ihre bis 80 Zentimeter langen Nester vornehmlich freihängend in Baumwipfel in mehr als zehn Metern Höhe, so dass versehentliche, bestechende Begegnungen mit dieser Art für den Menschen eher die Ausnahme sein werden. Imker fürchten, dass sich die gewandten Insektenjäger vor allem an Bienenstöcken gütlich tun. Erfahrungen aus Asien legen das nahe, da die Hornisse dort eingeführte Honigbienenvölker bis zum Zusammenbruch schröpfen kann. Auch in Frankreich beklagen Imker Bienenverluste.” Quelle: NABU
Aus einem aktuellen Beitrag aus den “Badische Neuste Nachrichten” vom 09. November 2022 wird über die Aggressivität und Stichkraft einer solchen Hornisse berichtet.
Auszug: “Während sonst bei Hornissen-Einsätzen normale Lederhandschuhe ausreichten, war dies hier nicht der Fall, berichtet Lochmann, der auch als Feuerwehrmann aktiv ist. Die Stachel durchdrangen den Schutz. „Der ist viel ausgeprägter als bei den Einheimischen.“ Zwei weitere Hornissenfachberater waren mit vor Ort.” weiter heißt es „Ein Kollege wurde sieben Mal in die Hand gestochen. Ich zwei Mal ins Genick.“ Die Feuerwehrleute liehen ihre Handschuhe, die dann schützten. „Die Hornissen waren so aggressiv, das habe ich im Leben noch nicht gesehen. Am Boden sind sie dann auf alles losgegangen.“ Quelle bnn.de
Über den Autor
Schon seit Kindesbeinen an war die Natur ein unauffälliger Begleiter meines Alltags, welche mir vielschichtige Sinneseindrücke bot. Insbesondere von meinen Großeltern erlernte ich Wissen über die Natur der Tiere und deren Achtsamkeit, welches wiederum meine Neugier weckte. Nach knapp drei Jahrzehnten entstand aus der Neugier eine Leidenschaft, welche mir einen besonderen Weg ebnete. Die Imkerei! Um auch Außenstehenden einen Blick in unsere Vereinsarbeit, in die Arbeit als Imker und in die Welt der Honig und Wildbienen zu geben, verfasse ich seit 2020 als Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Beiträge für unserer Vereinsseite und der Social Media Seiten.